Taubenküken füttern und großziehen

Als Heranwachsender fand ich immer mal wieder Taubenküken, die sich irgendwie vom Nest entfernt hatten oder flugunfähige Jungtauben. Die habe ich dann mit nach Hause genommen und gepflegt bis sie flügge waren – wobei mich meine Eltern immer unterstützten.

Seitdem hatte ich kaum noch Begegnungen mit hilfsbedürftigen Taubenbabys, weshalb ich auf dem Gebiet kaum Wissen weitergeben kann. Selbstverständlich interessiere ich mich weiterhin dafür, wie man eine kleine Taube am besten füttert und versorgt und welche Hilfsmittel dafür benötigt werden.

Fütterung mit Spritze und Sonde oder lieber nicht?

TaubenpäpplerInnen füttern oft nicht nur ein Küken. Da ihre Zeit kostbar ist, greifen viele am liebsten zur Spritze. Der Futterbrei kann perfekt für eine Mahlzeit portinioniert und mit ein wenigen Handgriffen der Taube zugeführt werden. Ich selbst mag das „Auftanken“ von Taubenbabys per Sonde, sprich Spritze und Schlauch, der so in den Schnabel eingeführt wird, dass kein Brei in die Luftröhre gelangen kann, überhaupt nicht. Die Methode ist zwar schnell und sicher, wenn man geübt ist, dennoch finde ich sie brutal und sie enspricht zudem nicht der natürlichen Fütterung durch die Taubeneltern.

Denn: Nestlinge holen sich die Kropfmilch aus dem Schnabel der Eltern – wie auch dieses Video ganz gut veranschaulicht.

(Video mit aktiviertem Datenschutzmodus)

Wie füttert man also eine Jungtaube?

Es gibt viele Möglichkeiten, die du am besten für dich ausprobierst. Wenn du dir unsicher bist, dann lass dich von den folgenden Videos inspirieren. Von erfahrenene Päpplern gibt es nämlich ausgezeichnete Beschreibungen und Tipps, die dir bestimmt helfen werdenn. Schau dir die verschiedenen Methoden an, die ich aus Youtube gesammelt habe. Es gibt Beispiele mit Spritze und Alternativen, die kreative Taubenpäpplerinnen ausprobiert haben und vorstellen.