Misshandlungen

Misshandlung von Tauben ist eine Straftat

Stadttauben leiden oft unter dem schlechten Image, das sich in den Köpfen vieler Menschen eingenistet hat. Dieses Denken führt zu unbegründeten Ängsten, zu Ekel und leider auch zu aggressivem Verhalten  – bin hin zur direkten Gewalt gegenüber den Vögeln.

Hast du schon mal beobachtet, wie Kinder Tauben jagen und Erwachsene nach nach ihnen auf dem Gehweg treten? Daran stört sich in der Regel kaum jemand.  Eltern und Passanten schauen tatenlos zu.

Genauso gibt es Autofahrer und Fahrradfahrer, die  auf Tauben zusteuern und  ihren Spaß daran haben, wenn diese verschreckt in alle Richtungen fliegen. Manchmal kommt es noch viel schlimmer. Diese traurigen Szenen sehe ich regelmäßig, auf dem Weg zur Arbeit oder bei einem Sonntagsspaziergang. Ich erspare es dir, die möglichen Folgen solcher Misshandlungen zu präsentieren. Bilder von toten, verletzten und verkrüppelten Tauben findest du anderswo im Internet in Hülle und Fülle.

Als Folge  von Panikmache  in der Öffentlichkeit gelten Tauben allgemein als „Ratten der Lüfte“. Eine paar weniger, umso besser. Es scheint manchen Menschen überhaupt nicht klar zu sein, dass es sich bei Tauben um fühlende Wesen handelt, die Schmerzen fühlen und ernsthaft traumatisiert werden können – genau wie wir Menschen.

Und es scheint diesen Tätern auch nicht bewusst zu sein, dass sie mit dem Gesetz in Konflikt geraten, wenn sie Stadttauben misshandeln: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“ Die juristischen Konsequenzen sind unter dem folgen Link gut nachlesbar.

Strafen bei Tierquälerei