Liebe Leute,
in diesem Beitrag geht es ausnahmsweise nicht um nicht um Tauben, sondern um 4200 Hühner, die wiederholt gesetzwidrig zur Schlachtung transportiert worden waren. Nicht in China oder sonst wo. Nein, hier bei uns in Deutschland! Den Tieren wurde auf ihrem langen Weg in den Tod unendliches Leid zugefügt – zuletzt wohl auch auf Anordnung deutscher Behörden. Die ganze Aktion lief versteckt, damit die Öffentlichkeit keinen Wind von der Grausamkeit der Verantwortlichen mitbekommt.
Doch lest nun selbst, was die Aktivisten geschrieben haben und teilt die folgende und teilt bitte die folgende Pressmitteilung:
Pressemitteilung: Gestoppter Hühnertransport A5
Rettet das Huhn e.V. erstattet Strafanzeige!
Bitte um Berichterstattung!
Gestern – am 2.August 2019 – starben die restlichen circa 4200 Hühner, die den grausamen, illegal durchgeführten Schlachttiertransport am 23.7.2019 bei sengender Hitze auf den Autobahnen durch Frankreich und Deutschland überlebt hatten.
Vorgestern Abend wurden diese Tiere auf Anordnung deutscher Behörden erneut verladen und gestern Nacht auf einen weiteren langen Transportweg in einen polnischen Schlachthof geschickt, in dem sie gestern, zu uns unbekannter Zeit, getötet wurden. Unseren Beobachtungen zufolge wurde auch bei diesem zweiten Transport gegen gesetzliche Vorgaben verstoßen und den Tieren wurde ein zweites Mal vermeidbares Leid und Unrecht zugefügt!
Eine Rettung der Tiere wäre möglich gewesen! Diesen Tieren, die bereits einmal durch die Hölle gehen mussten, hätte ein lebenswertes Zuhause gegeben und Gnade gewährt werden können!
Den verantwortlichen Behörden und dem Eigentümer lag unser ausführliches Übernahme- und Lebensrettungsangebot vor und wir haben fast eine Woche lang um das Leben dieser Tiere gekämpft.
Der Abtransport zum Schlachthof der überlebenden Tiere sollte überraschend und ungesehen von der Öffentlichkeit geschehen, die verstörenden Bilder der 500 verdursteten und einen grausamen Hitzetod gestorbenen Tiere sollten von der empörten Öffentlichkeit schnell vergessen werden, die überlebenden Tiere sollten möglichst sang- und klanglos von der Bildfläche verschwinden – was auch fast gelungen wäre. Wir wurden ebenso überrascht, aber wir waren vor Ort! Wir haben die Ausstallung beobachtet, den Transport begleitet und konnten VIER der 4200 Tiere retten!
Vier von ihnen leben – sie hatten heute zum ersten Mal in ihrem Leben Gras unter den geschundenen Füßen, haben vorsichtig in der Erde gepickt, neugierig ihr neuen Zuhause erkundet und zum ersten Mal in ihrem Leben den Himmel gesehen. Wir werden ihnen nun, nach dem Grauen, das sie in ihrem bisherigen Leben erfahren mussten, den Himmel auf Erden bereiten und ihnen alles geben, was sie für ein erfülltes, glückliches Hühnerleben brauchen.
Eine Wiedergutmachung kann es nicht geben.
Unsere Trauer um ihre 4200 Tiergeschwister ist unendlich – ebenso unsere Wut auf die Geflügellobby, die Behörden und das deutsche Rechtssystem, die gnadenlos und unnötig ihren Tod in Auftrag gegeben haben.
Steht auf für die Tiere! Unterstützt ihre Qual und ihre Rechtlosigkeit nicht mehr durch den Konsum von Fleisch, Eiern und Milch! Kein Genuss, keine liebgewonne Essgewohnheit und keine Bequemlichkeit kann dieses Leid und dieses Unrecht rechtfertigen!
Ich teile die Pressemitteilung von Rettet-das-Huhn aus tieftstem Mitgefühl und bitte euch auch dringend darum, den kompletten Verlauf dieses skandalösen Vorfalls nachzulesen und an Pressestellen weiterzuleiten.