Taube Humpel 1.0 ist wieder fit und und in Freiheit

Nach dem letzten Eintrag über den Umgang mit Brieftauben, habe ich nun wieder gute Nachrichten. Die verschnürte Taube, die ich zwei Tage zur Erstversorgung hatte, hat sich im Düsseldorfer Tierheim prächtig erholt. Dort bekam sie medizinische Versorgung und Vollpension. Weniger begeistert war sie jedoch von ihrem Quartier im Taubenhaus. Zu eng, zu dunkel und keine Freunde. Als die Lebensgeister wieder voll da waren, machte sie aus dem Frust keinen Hehl. Sie ist halt eine echte Power-Taube, wie die Pflegerin lachend bemerkte.

Humpel 1.0 in der Tansporttasche
Kurze Wartezeit am S-Bahnhof in Rath

Die Entzündung am Fuß  war soweit geheilt, dass der kleine Bursche nicht mehr humpelte, keine Schonhaltungen mehr zeigte und somit weitestgehend schmerzfrei ist. Also gab das Tierheim viel früher als erwartet grünes Licht für die Rückkehr in die Freiheit. Selbstverständlich sollte das nicht in Rath geschehen, sondern dort, wo die Taube eingefangen worden war. Heute holte ich sie ab und brachte sie zurück in den Hofgarten.

In bekannter Umgebung angekommen drehte  Humple 1.0  richtig auf. Sie flatterte ungeduldig, drehte sich und sprang gegen das Netz. Beim Öffnen des  Reißverschluss gab es nicht das geringste Zögern.  Humpel 1.0 machte sich aus dem Staub. Wie der Blitz schoss sie raus und flog schnurstracks zurück zu ihrer Gruppe. Ich hatte nicht die geringste Chance, noch ein Erinnerungsfoto zu machen. Egal –  der Taube geht es wieder super und Humpel 1.0 ist damit Geschichte.

Tauben futtern Körner
Nach einer Woche wieder zurück im Revier.